[→]Wenn der Epitomator nicht so viel böses von mir gesagt hätte, so würde ich noch mehr von ihm sagen. Izt sage ich nur, daß sein stil kostbarer ist als aller kostbaren Frauen und Weiber des Molieren. Ich wollte Gottscheden gern mit ihm erkaufen; damit ich auch wie sie, zum lezten mal Gottscheds erwähne. Nach Gottscheds tod ist der Epitomator alter ab illo, und spes altera ⟨vitæ⟩.
[→]Füßli hat 3. Xb. dem Poeten Abels in 6. Zeilen geschrieben daß er sich die Gräfinn Bollingbrek und ihm verbindlich machen würde, wenn er ihnen das Verzeichniß seiner Arbeiten, selbst seiner zeichnungen, schiken wollte. Er sollte ihm seine Frau, Bodmern p. grüssen; und sich an ihn erinnern, wenn der rothe Neftebacher in seinem Glase schäumete. Lavater hat Klopstoken seine Befremdung entdeket, daß die Messiade mit Schall und Klang, säuseln der Harfe, und lispel der Loken endigen sollte. Tanta moles nur zu dem kleinen Ende.
God said to Fredric: Be the first of name
Let fame thy feats in thunders tell the age,
Posterity reecho – for I add
To Laurels blood – and Voltaire to thy heart.
He turnd to Lewis: From th'alldazzling look,
The mok-king shrunk; when Gauls sty dæmon thus:
Thy Fate damns France, there let him rule and add
A Bourbon-brain, bigotry, Pompadour.
The shrieks of mangled Colombona have
Their fill – shall be aveng'd – let lisbon howl –
And morning Joseph till Iberia ripens
Share earthquakes, daggers, Inquisition, priests.
His nod calld me. I trembled lest a throne
Should be my lot – but midly smiling He:
Take thou thy wish – the genial mind, the tear
Thy friend be Bo... and thy mistress –
H: ZB, Ms Bodmer 12b.
Der Brief entstand als Antwort auf Sulzers Schreiben vom 9. Januar 1767 und wurde von Sulzer bereits am 7. Februar beantwortet.
Vermerk Sulzers am oberen Rand der ersten Seite: »66 oder Anf. 67.«