Brief vom 1. Dezember 1755, von Bodmer, J. J. an Sulzer, J. G.

Ort: Zürich
Datum: 1. Dezember 1755

Mein wehrtester Freund.

Ihre beyden liebsten briefe und das artige Geschenke von Hr. von Hagedorn habe ich aus Schafhausen wohl empfangen. Es freut mich sehr, daß Hr. von Hagedorn die liebe seines seligen mir immer theuern bruders gegen mich fortsezet.

Unser Wieland hat seit einem halben jahre 2 vocationen bekommen, die erste von Hn Abt Jerusalem zu einem Graf Galliczyn in Moscau, die andere zu dem Freiherrn von Arnim, dem freunde des Hrn. Spalding. Er hat beyde ohne langes bedenken ausgeschlagen. Ungeachtet die bedingungen vortheilhaft genug waren. Ich zweifle nicht daß er auch die dritte, die von Ihnen kömmt ausschlagen werde. Er hat in seinem gegenwertigen dienste grössere vortheile in allen Absichten; das Gehalt ist mehr als einmal stärker. Er ist noch auf ein jahr od. mehr verpflichtet. Hr. Breitinger und ich gehen mit ihm um, als mit unsers gleichen ungeachtet des unterschiedes an Alter. Überdies hat er hier noch sehr angenehme freundinnen, deren seele mit seiner sehr gut harmonirt. Ich zweifle nicht, wenn er länger bey uns bleiben will, daß er nach vollziehung seines dißmaligen Engagement leicht eine gleichmässige ja noch bessere Condition bekommen kann. Er steht diesmal sehr gut mit den jüngern Freunden, die mir bey gelegenheit Hrn. Klopstoks so viel verdruß verursachet haben; die aber izund es sehr gut mit mir können, und mir recht lieb sind. Dennoch besucht Hr. Wieland sie nur wenigemahl. – Ich hoffe daß wir ihn nicht aus Zürich verliehren, wenigstens ich nicht, vor meinem Tode.

Er hat die Sympathien geschrieben, wovon ich Ihnen ein Exemplar schike. Sie haben mir einmal geschrieben, wir müssen nicht aufhören gutes zu thun, ob man uns gleich deßwegen verlästert. Ich glaube doch daß ich mein leztes gedicht geschrieben habe. Ich habe die Zilla auch meinen besten hiesigen Freunden noch verschwiegen. Der Einfall kam mir bey lesung des Prometheus von Aeschylus; ich arbeitete spielend daran, und unter einem etwas verschiedenen Charakter, als meinem eigenen. Die Gottesgelehrten mögen daraus machen was sie können. Überhaupt habe ich das herz meine Epopöen der besten Critik vor Augen zu bringen. Ich verlange aber daß meine Richter Spences und Addisons seyn. Die Nicolai haben zu wenig fond. Sie machen fehler aus bildern und ausdrüken welche Homer Pindarus und Aeschylus groß gemacht haben. Beynahe wird es uns für ein verbrechen gezählt, daß wir diese grossen männer nachahmen. Man giebt nicht genug achtung auf den charakter meiner orientalischen und patriarchalischen Personen. Ich habe diesen oft ihre eigenen Bilder und Figuren in den mund geleget, die ich im Herbelot und in den h. propheten, und in den arabischen poeten gefunden habe; freilich orientalische und zuweilen etwas überspannte Bilder; und eben diese sind es, worüber die Critik sich so unnüze machet. Also gebe ich alle meine Zeilen dem Tadel preis, und tröste mich mit meinem guten gewissen, bis daß die gütige vorsehung einmal, wenn sie sich der Dummheit erbarmet, einen Kunstrichter von Spences od. Addisons ansehn und geschiklichkeit kommen läst, der sie aus dem staube hervorzieht. Es wäre ein unglückliches Zeichen, wenn wir von einem publico, wie wir unser publicum kennen gelobt würden. Genug daß in diesem publico noch zweene oder dreye sind, wakere leute, welchen wir wünschen dürfen zu gefallen, und unsers wunsches gewährt werden. Um dieser willen habe ich im Noah in der Zulika und andern einige veränderungen gemacht, die ich für verbesserungen halte, wiewol es eben keine wesentlichen stücke oder dinge sind.

Die ankündigung der Dunciade hat uns ein wenig hoffnung gemacht. Ich wünschte daß Liscow der Verfasser wäre. Ich sehe doch viel Liscowisches darinn. Für Zachariä sind die sachen und Züge zu stark; und Lessing denkt zu schwach von disen Dingen.

Hr. Lessing wird wohl nicht im Ernst sagen man critisiere uns darum nicht weil wir zu empfindlich wären. Man würde uns gewiß desto lieber critisiren wenn wir so empfindlich wären, denn das ist es eben was man haben will. Wir haben aber keinen mangel an so genanten Critiken, nur sind es nicht solche, die uns unterrichten. Unsere Critici haben uns nicht im Saze. Hr. Wieland hätte villeicht mit seiner Abhandlung vom Noah mehr ausgerichtet, wenn er anstatt der historischen, lobrednerischen, addisonischen, Auszüge nur seine eigenen Anmerkungen, mit parallelstellen aus den Alten, so wol über die Erdichtungen als über die Ausdrüke, die figuren p. gegeben hätte.

Hr. Nicolai will zwar kein Gottschedianer seyn, aber Gottsched selbst zu seyn, ist er auf gutem wege. Ich getraue mir alles das böse, was er vom Noah p. sagt, von Virgils Aeneis zu sagen. Das sollten die jungen leute thun, die auf unserer Seite stehn.

Es verdriesst mich, daß die sezer meine kleinen stücke über die Hermanniade nicht entzifern können. Nehmen sie diese sachen von dem verleger zurük.

Zachariä redet in den Klagen Germaniens aus einem andern Tone, als in seinem Lobgedichte auf Hagedorn. Wir können schon mit ihm zufrieden seyn, wiewol er hier und dar sehr unbestimmt redet. Uz hätte aus dem Verzeichniß unserer Freunde wegbleiben können. Ich glaube er verlange selbst nicht an dem orte zu stehen, wenigstens verdient ers nicht.

Die TagesZeiten haben viel schöne schildereyen und ausdrüke. Freilich sind die verdienste um die lebloße natur geringer, gleichwie der vernünftige Mensch von ungleich höherer Würde ist. Aber lasset uns doch bekennen daß Zachariä und Kleist weder Thomsone noch unserm Wielande gleichkommen, selbst in der leblosen natur nicht. Lesen Sie Wielands Frühling, und Hymne auf die sonne. In den Erzählungen ist Zachariä nicht sonderlich affektreich, aber er kennt auch die Kunstgriffe der Erzählung nicht sehr. Hr. Gellert kennt diese besser, aber wie vil wüsten wir an seiner art zu erzählen auszusetzen, wenn wir so böse, so mißgünstig, so unerbittlich, so rachgierig wären, als man sich uns vorstellt.

Zachariä kennt den Hexameter noch nicht. Er bricht ihn allzu gern in der Mitte. Es ist Zeit daß Klopstok mit seinem unterrichte von diesem sylbenmasse an den Tag komme. Nichtsdestoweniger haben wir ursache mit den TagesZeiten sehr zufrieden zu seyn.

Sie wissen die vorzüge des historischen mahlens vor dem Mahler der landschaften: und der landschaften, in welchen eine Person angebracht ist, vor den leeren. Glauben sie nicht daß alle Nicolai, Uzen, Zachariä, Ramler – erschreken würden, wenn ihnen von einem Herrn befohlen würde, eine patriarchiade oder nur eine Zulika zu verfertigen? der ehrliche Hr. Wieland hat nach lesung des Nicolai in vollem Ernste gesagt, er habe sich ernstlich untersucht, ob er denn ein solcher Duns seyn, wie dieser sagte. Sein gewissen hat ihn absolvirt. Das unglük ist daß wir nicht für die harten Köpfe schreiben, die nicht drey od. 4 Verse lesen können, einen deutlichen Sinn von einer sache od. ein deutliches Bild zu fassen.

Grüssen Sie Naumann in meinem Nahmen, und wenn sie es gut finden so sagen sie ihm, daß er etwas rechtes hätte schreiben können, wenn er eine bessere als UniversitätsErziehung bekommen hätte. Er sollte seinen geist in der schule der Griechen und der Römer ernährt haben. Werden sie sein Aristarch, versuchen sie zum wenigsten ob sie ihm nicht begriflich machen können daß sein Nimrod für eine possierliche Epopöe ziemlich gut gerathen ist. Es kömmt mir unglaublich vor, daß ein Mensch von gemeiner Vernunft dieses werk für etwas Ernstliches geben könne.

Wir haben die Empfindungen des Ebreischen Jünglings noch nicht gelesen.

Es sey denn unmöglich, daß der Noah neben der Pucelle aufkommen möge. Ich thue verzicht auf alle die leser, die sich an diesem burlesquen werke belustigen können. Aber Sak, Jacobi, und die wenigen ihres gleichen sollten den Noah nicht so gar verachten. Sie verachten ihn durch ihr stillschweigen so arg als sie können, sie verachten aber auch den geprüften Abraham, die Briefe der abgestorbenen, die Messiade. Ich fürchte sehr, daß sie sich nicht getrauen ein richtiges, festes urtheil von disen sachen zu fällen. Ist es mir nicht erlaubt von ihrem stillschweigen so ungleiche Gedanken zu schöpfen, als nachtheilig die Gedanken sind, die sie eben dadurch von besagten Werken veranlassen? Hr. Breitinger hat schon lange das sujet von den Rechten und Gründen der biblischen Erdichtungen od. Epopöen in seinen gedanken erwogen. Vielleicht wenn wir erst Hn. Klopstoks Abhandlung davon haben, die vermuthlich mehr poetisch als logicalisch seyn wird, sezet er sein system zu papier. Man muß dises wegen der frommen und wegen der gottlosen Dummheit thun.

Der genaudenkende Hr. von Jarrige sollte doch mehr Geschmak am genaudenken bey seinen Berlinern, selbst den berlinischen Franzosen, pflanzen können. Aber dann müsten diese aufhören Franzosen zu seyn. Ich sehe doch einigen Anschein zu logicalischen Zeiten p. Hr. Künzli war in meinem Zimmer als ich ihren lezten Brief bekam.

Der Verfasser des staatsrechtes der stadt Zürich ist Hr. Ott, der Stätrichter, mein Nachbar, denn er hat des ehemaligen Fremonds haus und garten gekauft. Er hätte das werk noch besser gemacht, wenn er früher den dritten Tome vom Esprit des loix gekannt hätte.

Ich habe ein übriges Exemplar von den Zieglerischen sammlungen, das schike ich ihnen, einen ihrer Freunde damit zu beschenken, weil doch dise sammlungen sonst nicht zu ihnen geführt werden. Die stüke von den freimüthigen nachrichten schike ich Ihnen wegen der bezeichneten Artikel.

Izt habe ich lange mit Ihnen geplaudert, und könnte noch lange so fortplaudern, weil ich mir in diser Zeit einbilde, Sie vor meinen Augen zu haben. Ich muß mir doch Gewalt anthun abzubrechen. Ich bin von ganzem Herzen

Ihr Ergebenst.
Bodmer.

d. 1. dec. 55.

Izt habe Hr. Wieland den Antrag, von dem sie schreiben, gemachet. Er befindet sich für Ihre sorgfalt und liebe recht herzlich verbunden. Aber im übrigen verhält es sich, wie ich oben gemeldet. Er befindet sich hier so wohl, daß er durch noch so vortheilhafte Anerbietungen von dem lieben Zürch nicht wegreissen liesse.

Bald hätte ich vergessen Ihnen den plan von einer gelehrten Association mitzutheilen. Ich habe würklich über funfzig subscribenten. Aber ich finde mehr schwierigkeiten die Exemplare abzusezen, ob wir gleich nicht mehr als die ausgelegete Summe, ohne Profit, verlangen. Ich wollte gern etwas ersinnen, daß wir die buchhändler entbähren könnten. Ich hatte zuerst geglaubt, meine subscribenten würden sich jeder mit acht od. 10. stücken chargieren, den debit davon zu besorgen, aber das lehnen die meisten von sich ab.

Wenn ich hoffen dürfte, daß sich an ein paar orten in Deutschland eben dergleichen associationen zum gleichen Endzwecke formieren könnten, so wollte ich weiter hoffen daß diese societäten sich mit dem debit unserer Exemplare chargieren würden, wo wir hingegen uns mit Absezung ihrer Werke beladen könnten.

Ich habe deßwegen Hr. professor Wiedeburg in Jena geschrieben, mit welchem ich wegen der poesie des dreyzehnten Jahrhunderts schon ein paar jahre im Briefwechsel stehe. Von Berlin darf ich nichts zu meinem vorhaben dienliches erwarten. Die dasigen Gelehrten sind zu leker für die veralterten schönheiten. Drei dergleichen associationen in verschiedenen städten, jede nur von 30. Mitgliedern, würden in wenigen jahren alle überbleibsel der Minnesänger p. gerettet haben; wenn man auch nur auf einmal 20. Bogen publicirte, dise zu geld machete, und so gleich wieder 20. Bogen drukte. Welche schande für die so betitelten deutschen Gesellschaften daß sie diese Qualität so übel verdienen!

Schauen sie sich doch ein wenig um, ob nicht irgend ein angesehner Gelehrter, oder ein Gönner der alten literatur sey, der den Muth und den Willen habe, einen solchen Associationsplan zu publicieren. In Oßnabrück könnte Hr. Secretar Möser ein solcher seyn, in Brämen Hr. stadtvogt Renner. Aber ich wollte gern dergl. in Berlin und Leipzig. Mehr gelehrsamkeit braucht es bey dem herausgeber nicht, als daß er die alten Handschriften lesen, und zur Noth verstehen kann. Wir geben nur wenige historische Anmerkungen von unsern Verfassern, etliche grammatische; und ein Glossarium der schweren und ungewöhnlichern Wörter und Ausdrüke.

Melden sie mir, ob wir nicht wenigstens Hoffnung haben können Subscribenten für hiesige Association in Berlin, Leipzig, Braunschweig zu bekommen. Ich schike Ihnen dieses zu erfahren, ein duzend von unsern Plana; vertheilen sie diese unter ihre Correspondenten.

Noch eins, damit ich mich recht erkläre wegen der Subscriptionen. Ich verlange nicht mehr Subscribenten; zum wenigsten nicht in ihrer Entfernung, es wäre denn daß sie sich ex professo verpflichten wollten, sich mit dem Debit abzugeben, also daß sie eine Partey, jeder wenigstens ein Duzend unserer Exemplare abzusezen auf sich nähme. Dieses müsten Sie, mein Freund, denjenigen, welchen sie den plan communiciren ausdrüklich anzeigen.

Ich sende Ihnen den plan vornehmlich darum und wünschte darum daß sie ihn ferner zeigeten, damit man unser Institutum daraus ersehe. Ich werde zwar in dem Vorberichte vor dem ersten Werke, das wir publiciren mehr davon sagen. Die Gönner der alten deutschen literatur, die von unserm Vornehmen hören, sollten daran Anlaß nehmen eben dergleichen vorzunehmen. Dieses wäre mir am liebsten; und daß die verschiedenen Associationen hernach mit einander in gewisse Verbindungen träten, kraft deren jeder den debit der Werke, die von der andern geliefert werden, an ihrem orte besorgete.

Man hat uns bereden wollen, daß wir den alten stücken eine prosaische Übersezung in die heutige sprache an die seite sezen sollten. Allein dieses ist eine zu schwere arbeit, und würde die werke nur stärker und kostbarer machen. Wir meinen, ein Glossarium sey schon genug, wenn man es brauchen und eine kleine Mühe auf die Erlernung der alten sprache wenden will. Wer dieses nicht will, hat zu wenig liebe für die alte literatur. Wir verlangen aber nicht daß unsere Gönner eben die alte sprache lernen, wir verlangen nur daß sie die publication der alten überbleibsel befödern helfen. Überlasse man hernach den gelehrten, aus denselben zu machen, was sie können. Ich sehe einen weitläuftigen, sehr verschiedenen Gebrauch, welchen man daraus machen kann.

Kennen sie Hr. profess. Widekind in Göttingen nicht? Man sagt mir, daß er eine besondere Neigung für die alte deutsche literatur habe.

Überlieferung

H: ZB, Sign.: Nachlass Ms Bodmer 12a.

Einschluss und mit gleicher Sendung

C. M. Wieland, Sympathien, 1756. – Subskriptionsplan für Bodmers und Breitingers Sammlung von Minnesingern aus dem schwäbischen Zeitpuncte.

Vermerke und Zusätze

Vermerk Sulzers am oberen Rand der ersten Seite: »1 Dec. 55.«

Eigenhändige Korrekturen

seines seligen mir immer
seines seligen Bruders mir immer
nur sind es
aber was nur sind es
so unerbittlich, so rachgierig
so unerbittlich wären, so rachgierig
professor Wiedeburg in Jena
professor Wiedeburg von in Jena
in Brämen
in Hamburg Brämen

Stellenkommentar

im Herbelot
Der französische Orientalist Barthélemy d'Herbelot de Molainville. Als Quelle diente Bodmer vermutlich dessen Bibliothèque orientale, ou Dictionaire universel contenant géneralement tout ce qui regarde la connoissance des peuples de l'Orient, 1697.
Klagen Germaniens
[J. F. W. Zachariae], Die Poesie, und Germanien, 1755.
In den Erzählungen ist Zachariä
Vermutlich bezieht sich Bodmer auf Zachariaes 1754 erschienene Scherzhafte Epische Poesien.
unterrichte von diesem sylbenmasse
F. G. Klopstock, Von der Nachahmung des griechischen Sylbenmasses im Deutschen. In: Ders., Der Messias, 1755, Bd. 2.
Empfindungen des Ebreischen Jünglings
M. Mendelssohn, Über die Empfindungen, 1755.
des ehemaligen Fremonds haus
Johann Heinrich Ott erwarb das in der Nachbarschaft Bodmers gelegene Gut, das zuvor einem Franzosen namens Fremont de la Tour gehörte.
plan von einer gelehrten Association
Nicht ermittelt. Eventuell handelt es sich um Bodmers handschriftlich überlieferten, aber undatierten »Plan der Gesellschaft anfangender Denker« (ZB, Ms Bodmer 34a.39).
professor Wiedeburg in Jena
Von Basilius Christian Bernhard Wiedeburg (1722–1758) sind in der ZB Briefe an Bodmer (ZB, Ms Bodmer 6.14) und Breitinger (ZB, Ms Bodmer 22.58) zwischen 1748 und 1756 überliefert. Der hier erwähnte Brief Bodmers an Wiedeburg konnte nicht ermittelt werden.
stadtvogt Renner
Caspar Friedrich Renner (1692–1772), Stadtvogt von Bremen, Gelegenheitsdichter, der mit Breitinger und Bodmer in Kontakt stand. Von ihm sind zwei Briefe an Breitinger (ZB, Ms Bodmer 22.21) von 1748 und 1754 überliefert.
Widekind in Göttingen
Rudolf Wedekind (1716–1778) war Gründungsmitglied und Direktor des Göttinger Gymnasiums, ab 1750 Professor an der Universität sowie Senior der Deutschen Gesellschaft. Zu Wedekind vgl. Cherubim Deutsche Philologie im 18. Jahrhundert 2001.

Bearbeitung

Transkription: Jana Kittelmann und Baptiste Baumann
Kommentar: Jana Kittelmann